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    Die europäischen Märkte werden die Folgen der Eskalation der Handelswidersprüche zwischen den USA und China bewerten


    Die europäischen Marktteilnehmer werden weiterhin die Auswirkungen der neuen gegenseitigen Zölle der USA und Chinas auf die Weltwirtschaft und auf Europa selbst bewerten.
    Neue US-Zölle auf chinesische Importe von mehr als 200 Milliarden Dollar sollten ab dem 24. Januar in Kraft treten. Seit dem 1. Januar werden diese Zölle, die jetzt mit 10 Prozent geplant sind, 25 Prozent betragen. Ab dem 24. September wird China Einfuhrzölle für 5,2 Tausend Positionen der US-Waren im Wert von 60 Milliarden US-Dollar als seine Reaktion auf die Maßnahmen der amerikanischen Seite auch einführen.
    Die Marktteilnehmer erwarten bereits, dass die Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China den Rückgang der Weltölpreise bewirkt, da sich die Nachfrage Chinas nach "schwarzem Gold" verringern wird. Gleichzeitig können die Hoffnungen auf den Rückgang der Öllieferungen aus dem Iran, der unter US-Wirtschaftssanktionen leidet, diesen Rückgang etwas ausgleichen.
    Darüber hinaus bleibt die Frage der möglichen Einführung der Einfuhrzölle von 25 Prozent auf europäische Autos in die USA offen. Mit der Verschärfung des Konflikts zwischen den USA und China werden die Aussichten für die Einführung dieser Handelsmaßnahmen gegen Autos aus Europa immer beängstigender.
    Gleichzeitig geben die Indikatoren der Wirtschaft der Eurozone selbst Anlass zur Sorge. 2018 kann das BIP-Wachstum in der Region laut Prognosen des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung 2 Prozent betragen. Die Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hat sich verschlechtert - vorher hat man mit einem Anstieg des BIP um 2,3 Prozent bis Ende dieses Jahres gerechnet.
    Gleichzeitig liegt die Inflationsprognose fürs Ende dieses Jahres bei 1,2 Prozent. Nach den Ergebnissen des dritten und des vierten Quartals wird mit 1,2 Prozent und im ersten Quartal 2019 mit 1,3 Prozent gerechnet.
    Auch die Brexit-Epopöe wird weiterhin dauern. Trotz der Tatsache, dass bereits einige Fortschritte bei der Erörterung der Bedingungen für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU erzielt wurden, sind viele Fragen nach wie vor ungelöst.
    Ivan Marchena, Analyst bei Libertex

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    Die europäischen Märkte werden infolge geringerer Bedenken hinsichtlich der Einführung der Zölle für europäische Autos wachsen

    Die europäischen Marktteilnehmer sind nun recht optimistisch gestimmt, da die Entwicklung des Handelskonflikts zwischen China und den USA vermutlich ein milderes Szenario durchlaufen wird, als sie es erwartet haben.
    Da die USA Einfuhrzölle auf chinesische Importe vorläufig nur in Höhe von 10 Prozent eingeführt haben und diese erst ab 1. Januar 25 Prozent betragen werden, beruhigten sich die europäischen Anleger einigermaßen. Chinas Antwort war ebenfalls symmetrisch.
    Diese Situation wirkt sich auch positiv auf die Aktien der Autohersteller der europäischen Region aus, die früher die Einführung von 25-prozentigen Zöllen auf ihre in die USA importierten Autos befürchtet haben, sich dann aber in dieser Angelegenheit beruhigt haben.
    Gleichzeitig wird die Situation dadurch etwas verdüstert, dass China und die Vereinigten Staaten die Fortsetzung der Verhandlungen über die Beilegung des Handelskonflikts zwischen den Ländern vorläufig aufgegeben haben. Demzufolge können die verhängten Zölle eventuell noch vor dem 1. Januar angehoben werden.
    Der Aufschwung der britischen Indizes wird durch die weitere Abschwächung des Pfunds zusätzlich unterstützt. Dies kommt vor dem Hintergrund der anhaltenden Widersprüche zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union in Bezug auf den Brexit zum Vorschein. Nach Ansicht der britischen Seite verhalten sich die Vertreter der Europäischen Union gegenüber der Stellung Großbritanniens zu den Bedingungen des Brexit nicht gebührend und zeigen keine Bereitschaft zu Kompromissen. Darüber hinaus hält das Vereinigte Königreich alle Vorschläge der EU bezüglich eines künftigen Abkommens für inakzeptabel.
    Eine gute Aussicht für Frankreich ist die Entdeckung eines Gasfelds vor der Küste Großbritanniens durch die Total.
    Ausserdem verbessert sich die Situation in Spanien, welches mit einem Kredit des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) zur Stabilisierung des Bankensystems des Landes vorzeitig drei Milliarden Euro zurückzahlen will. Dies wird die neunte vorzeitige Zahlung Spaniens sein, nach der das Land die Schuld von 23,7 Milliarden Euro beim Europäischen Stabilitätsmechanismus abstoßen wird.
    Ivan Marchena, Analyst bei Libertex

  4. #3
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    Die europäischen Märkte könnten vor dem Hintergrund des Ingangbringens der Handelsbeziehungen zwischen der Region und China wachsen
    Die europäischen Märkte könnten leicht zulegen, nachdem die US-Notenbank den Weltmärkten keine Überraschungen präsentiert und die Rate erwartungsgemäß um 0,25 Prozentpunkte erhöht hat. Zu erwarten war auch die Aussage der US-Notenbank, dass bis Ende des Jahres mit einem weiteren Zinsanstieg zu rechnen ist. Darüber hinaus verzichtete die Fed, ihre Geldpolitik als "stimulierend" zu bezeichnen.
    Von großer Bedeutung für europäische Investoren ist die Tatsache, dass die US-Finanzaufsicht einsieht, dass US-Handelskriege die Börsenlage und das Vertrauen der Anleger schädigen können. Jetzt erwarten die Teilnehmer der regionalen Märkte, dass die USA das Problem mit der weltweiten Eskalation der Handelskonflikte irgendwie lösen werden. So können nach Handelsgesprächen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, wo beide sich bereit erklärt haben, eine Diskussion über ein bilaterales Handelsabkommen einzuleiten, Verhandlungen auch mit europäischen Beamten folgen.
    Gleichzeitig drückt der Verzicht auf US-China-Verhandlungen etwas auf den europäischen Aktienmarkt, da Investoren die mögliche Einführung von Einfuhrzöllen für europäische Autos in den USA befürchten. Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben bereits eine Reihe von Treffen mit chinesischen Beamten abgehalten, bei denen sie deutlich artikuliert haben, dass sie für die Handelsfreiheit eintreten. Europa wird sich für die gemeinsam entwickelten Grundsätze der internationalen Beziehungen einsetzen und missbilligt den Einsatz von Sanktionen und Zöllen als Instrument der Außenpolitik.
    China kann Handelskontakte insbesondere mit Deutschland stärken. Sie werden die Entwicklung und die Reform von WTO und den Schutz der Handelsinteressen von Entwicklungsländern betreffen.
    Die steigenden Ölpreise können die europäischen Aktienmärkte fördern. Trotz gewisser Schwankungen gewähren die Befürchtungen der Marktteilnehmer hinsichtlich des Rückgangs der Öllieferungen aus dem Iran mittelfristig die Spitzenpreise. Der Ausfuhr von "schwarzem Gold" aus diesem Land kann wegen der US-Wirtschaftssanktionen gegen den Iran reduziert werden. Es ist geplant, dass neue restriktive US-Maßnahmen bereits im November eingeführt werden. Dabei wollen die USA weitergehen und können auch nach November neue Sanktionen verhängen. Ihr Ziel ist, den Ölexport aus dem Iran auf Null zu bringen.
    Ivan Marchena, Analyst bei Libertex

  5. #4
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    Der Handel auf den europäischen Märkten wird aufgrund der Situation in Italien volatil sein
    Der Handel auf den europäischen Aktienmärkten dürfte auf kurze Sicht aufgrund der Situation mit dem Budget Italiens ziemlich volatil sein.
    Die Marktteilnehmer werden auf den Ausgang der EU-Gespräche mit den italienischen Behörden warten. Höchstwahrscheinlich wird Brüssel versuchen, Druck auf die Behörden Italiens auszuüben, um einige Parameter des angenommenen Haushaltsentwurfs zu ändern.
    Zuvor wurde es mit großen Schwierigkeiten angenommen, da es mit einem Defizit von 2,4 Prozent des BIP ausgeglichen wurde, obwohl bisher geplant wurde, dass das Haushaltsdefizit 2 Prozent nicht überschreiten wird. Die Investoren werden auch auf die Reaktion internationaler Ratingagenturen darauf warten.
    Gleichzeitig werden europäische Investoren die Verbesserung der Handelsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und anderen Ländern der Welt ausnutzen. Außerdem wird sich die Tatsache, dass die Vereinigten Staaten dennoch ein Handelsabkommen mit Kanada geschlossen haben, positiv auf den Markt auswirken.
    Die europäischen Märkte werden in naher Zukunft durch steigende Ölpreise gefördert. Sie werden von den Erwartungen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Reduzierung der Lieferungen aus dem Iran im Zusammenhang mit der Einführung neuer US-Wirtschaftssanktionen im November positiv beeinflusst. Gleichzeitig verspricht der US-Präsident Donald Trump im November neue Sanktionen gegen den Iran und will dafür sorgen, dass der Export von Öl aus dem Iran auf Null reduziert wird. Indische und chinesische Unternehmen haben bereits begonnen, den Kauf von iranischem Öl Abstand zu nehmen.
    Gleichzeitig arbeiten die Europäer bereits am so genannten Special Purpose Vehicle (SPV). Sie wollen einen Mechanismus schaffen, der gegenseitige Zahlungen mit dem Iran und Geschäfte mit diesem Land weiterzuführen ermöglichen wird.
    Ivan Marchena, Analyst bei Libertex

  6. #5
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    Die europäischen Aktienmärkte können unter dem Einfluss positiver Nachrichten aus Italien wachsen
    In naher Zukunft wird der Handel auf den Aktienmärkten in Europa durch die Verbesserung der Situation in Italien sowie die Dynamik der Weltölpreise beeinflusst werden.
    Nachdem das Budget in diesem Land mit einem größeren Defizit angenommen wurde, als es zuvor erwartet wurde, waren die Marktteilnehmer deprimiert, jetzt aber hat sich die Stimmung der Anleger etwas verbessert.
    Sie warten darauf, dass die italienischen Behörden Maßnahmen treffen werden, um das Haushaltsdefizit zu verringern. Bereits jetzt verspricht die Regierung den Bürgern ein Haushaltsmanöver, welches das Haushaltsdefizit im Jahre 2012 auf 1,8 Prozent des BIP reduzieren soll.
    In naher Zukunft wird die Europäische Kommission den Entwurf des italienischen Haushaltsplans bewerten.
    Anleger werden auf ihre Kommentare zu diesem Thema warten.

    Im Großen und Ganzen ist Italien ein recht schwaches Glied der Europäischen Union. Es hat die zweitgrößte Staatsverschuldung gemessen am BIP nach Griechenland. Gegenwärtig ist sie auf ein historisches Maximum angewachsen und beläuft sich auf 2,3 Billionen Euro.

    Gleichzeitig werden die Aktien der europäischen Unternehmen im Öl- und Gassektor durch die bis zu den Höchstständen vom Herbst 2014 steigenden Ölpreise unterstützt. Wahrscheinlich wird dieser Trend aufgrund von Bedenken der Marktteilnehmer über die Verringerung der Ölexporte aus dem Iran im Zusammenhang mit Wirtschaftssanktionen der USA weiter dauern.
    Dabei hat die französische Total bereits erklärt, dass sie keine Möglichkeit sehe, ihre Tätigkeit im Iran wiederaufzunehmen, weil dies für sie im Kontext der US-Sanktionen ein zu großes Risiko ist.

    Ivan Marchena, Analyst bei Libertex

  7. #6
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    Erdöl und negative Auswirkungen auf die Weltmärkte werden den EU-Aktienmarkt weiterhin unter Druck setzen



    In naher Zukunft werden die europäischen Aktienmärkte weiterhin unter dem negativen Einfluss der globalen Aktienmärkte und der fallenden Ölpreise bleiben.
    Neben den Welthandelskriegen wird der Druck auf die Märkte durch die nach der Verschärfung der Geldpolitik der US-Notenbank steigende Rentabilität der US-Staatsanleihen ausgeübt, die seit 2011 bis zu Spitzenwerten gestiegen ist. Selbstverständlich sinkt weltweit das Interesse an riskanten Anlagen infolge solch eines Anstiegs der Rentabilität der US-Treasures.
    Die Marktteilnehmer warten auf die nächste Zinserhöhung von der US-Notenbank. Bis Ende des Jahres plant die Regulierungsbehörde vier Ratenerhöhungen. Im Jahr 2019 erwarten die meisten Fed-Offiziellen, dass die Rate dreimal steigen wird –durchschnittlich bis zu 2,875 Prozent.
    Der Druck auf die europäischen Märkte wird auch durch die negative Dynamik auf dem globalen Ölmarkt beeinflusst. Trotz der Tatsache, dass es mittelfristig von Erwartungen hinsichtlich eines Rückgangs der Ölexporte aus dem Iran aufgrund von US-Sanktionen unterstützt wird, gibt es derzeit eine Reihe negativer Faktoren am Ölmarkt. Daher überlegen sich die US-Behörden die Möglichkeit von Ausnahmen für einige Käufer im Rahmen der November-Sanktionen hinsichtlich der Rohstoffimporte aus dem Iran. Vergünstigungen können für jene Länder gemacht werden, die bereits ihren Wunsch gezeigt haben, Ölimporte aus dem Iran zu reduzieren.
    In der europäischen Region sind die Marktteilnehmer über das Thema Brexit weiterhin besorgt. Insbesondere der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ohne Einigung über den Brexit und ohne Übergangszeit wird sich auf die irische Wirtschaft und das Finanzsystem des Landes negativ auswirken. Darüber hinaus möchte eine große Anzahl britischer Unternehmen nach dem Brexit ihre Aktivitäten nach Irland verlagern.
    Ein guter Faktor für Frankreich wird die Bestätigung der Ratingagentur S & P der Kreditwürdigkeit des Landes mit AA und stabilem Ausblick sein. Wie S & P erwartet, wird die Arbeitslosenquote in Frankreich allmählich von 9,1% im Jahr 2018 auf 8,6 Prozent im Jahr 2021 sinken. Die Inflation wird in diesem Jahr 2 Prozent betragen, in 2019-2020 wird sie auf 1,6 Prozent fallen.

    Ivan Marchena, Analyst bei Libertex

  8. #7
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    Die europäischen Märkte werden unter dem Einfluss der Handels- und politischen Widersprüche zurückgehen


    Europäische Aktienmärkte stehen momentan unter dem Druck der Sorgen der Anleger um die künftige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
    Die Marktteilnehmer erwarten, dass die Finanzaufsicht angesichts der steigenden Inflation in der Eurozone weiterhin eine straffe Geldpolitik beibehalten und die Zinsen erhöhen wird. Darüber hinaus machen sie sich, wie auch der EZB-Chef Mario Draghi, Sorgen über das Wachstum des globalen Protektionismus im Welthandel und die Volatilität an den Finanzmärkten. Außerdem sind die Anleger dadurch enttäuscht, dass das Programm der quantitativen Lockerung (QE) ab Oktober bis auf 15 Milliarden Euro pro Monat reduziert und bis Ende Dezember vollständig abgeschlossen sein wird.
    Die Marktteilnehmer sind über die unbestimmte Situation bezüglich des Handelskonflikts zwischen den USA und China sowie über die Verschlechterung der Beziehungen zu Saudi-Arabien weiterhin besorgt. Großbritannien hat bereits damit begonnen, eine Liste von Beamten und Sicherheitsbeamten aus Saudi-Arabien zusammenzustellen, gegen welche Sanktionen im Zusammenhang mit dem Verschwinden des saudischen Journalisten Dschamal Khashoggi in der Türkei eventuell verhängt werden können.
    Ähnliche Sanktionen können auch von den Vereinigten Staaten eingeführt werden. In diesem Fall kann Saudi-Arabien das Ölangebot auf dem Weltmarkt erheblich reduzieren, was einen Anstieg der Ölpreise bewirken wird.
    In der Eurozone selbst machen sich die Marktteilnehmer weiterhin Sorgen über das Brexit-Problem, da einige wichtige Fragen, die sich auf die Vereinbarung über die Bedingungen für die Trennung Großbritanniens von der Europäischen Union einschließlich der irischen Grenze beziehen, immer noch ungelöst sind.
    Großbritannien und die EU müssen spätestens im November zu einem endgütigen Übereinkommen über die Bedingungen des Brexit gelangen. Wenn dies nicht geschieht, ist es möglich, dass die Vereinbarung über den Austritt des Landes aus der EU alle erforderlichen Ratifikationen zur rechten Zeit nicht durchlaufen wird, und zum Zeitpunkt des Austritts des Vereinigten Königreich aus der EU am 29. März 2019 nicht in Kraft treten wird. Dies droht mit einem "harten Szenario" des Brexit - nicht nur mit dem Verzicht auf alle Vereinbarungen und Gesetze durch das Vereinigte Königreichs, denen es als EU-Mitglied folgt, sondern auch mit der Unsicherheit bezüglich der künftigen Beziehungen zur Europäischen Union.
    Ivan Marchena, Analyst bei Libertex

  9. #8
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    Die europäischen Aktienmärkte werden weiterhin Finanzberichte sowie Nachrichten über das Budget Italiens und den Brexit verfolgen.

    Die Teilnehmer des europäischen Marktes erwarten von der Europäischen Kommission, dass sie Italien wahrscheinlich auffordern wird, den Entwurf des Haushaltsplans für das Jahr 2019 anzupassen und das aktuelle Projekt mit dem geplanten Defizit von 2,4 Prozent gemessen am BIP abzulehnen. Die Händler verfolgen weiterhin die Nachrichten über den Brexit.
    Großbritannien wird am 29. März 2019 aus der EU ausscheiden. Es muss zu einem endgültigen Übereinkommen über die Bedingungen für den Austritt aus der EU bis spätestens November gelangen, damit die Vereinbarung über den Austritt des Landes aus der Union rechtzeitig alle notwendigen Ratifizierungen durchlaufen könnte, um zum Zeitpunkt des Austritts in Kraft zu treten. Das Fehlen solch eines Übereinkommens droht mit "harter" Trennung Großbritanniens von der EU, und die Marktteilnehmer haben Angst vor diesem Szenario.
    Gleichzeitig sehen die jüngsten Finanzberichte der größten europäischen Unternehmen recht gut aus und werden in naher Zukunft im Stande sein, europäische Aktienmärkte zu unterstützen.
    Die europäischen Anleger befürchten auch die nächste Zinserhöhung durch die US-Notenbank. Laut den veröffentlichten Protokollen der letzten Sitzung der Kommission ist die Regulierungsbehörde der Ansicht, dass es angesichts der starken Wirtschaftsleistung der Vereinigten Staaten zweckmäßig ist, den Zinssatz weiter zu erhöhen.
    Darüber hinaus bestehen weiterhin Spannungen im Zusammenhang mit dem Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China. Nach den Aussagen des amerikanischen Finanzministeriums verzichten die USA vorläufig darauf, China Manipulationen mit dem Wechselkurs zu vorzuwerfen, aber China bleibt zusammen mit anderen Ländern auf der Liste der Länder, deren Geldpolitik von den Vereinigten Staaten mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt wird.
    Vor dem Hintergrund der ungelösten "Handelsfrage" zwischen den USA und China befürchtet Europa die mögliche Einführung höherer Einfuhrzölle für den Import europäischer Autos in die USA. Mit Verringerung dieser Gefahr in Europa wächst der Absatz von Neuwagen in der Europäischen Union - von Januar bis September um 2,5 Prozent bis auf 11,95 Millionen Stück.
    Ivan Marchena, Analyst bei Libertex

  10. #9
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    Europäische Märkte können vor dem Hintergrund der globalen Verbesserung des
    Investitionsklimas wachsen
    In naher Zukunft können die europäischen Aktienindizes vor dem Hintergrund einer weltweiten
    Verbesserung des Investitionsklimas weiter steigen.
    Die auf die Analyse der europäischen Finanzmärkte orientierten Finanzscouts weisen unter
    anderem darauf hin, dass die positive Reaktion der Anleger auf die Aussichten für eine mögliche
    erfolgreiche Beilegung des Handelskonflikts zwischen den USA und China zurückzuführen ist.
    Jetzt sehen die Investoren dem für den 29. November geplanten Treffen des US-Präsidenten
    Donald Trump und des chinesischen Staatschefs entgegen. Die Reaktion der chinesischen
    Börsen wird durch die Erklärungen des Vorsitzenden der Chinesischen Volksbank Xi Jinping,
    verursacht. Wenn das Treffen doch stattfinden wird, wird es das erste persönliche Treffen der
    Chefs beider Länder nach dem Beginn des Handelskrieges sein.
    Darüber hinaus rechnen die Teilnehmer der europäischen Märkte damit, dass die chinesischen
    Behörden die Unternehmerschaft des Landes, die unter Handelsstreitigkeiten mit den
    Vereinigten Staaten leidet, unterstützen werden. Früher hat schon der Chef der Nationalbank
    Chinas Investoren aufgefordert, sich keine Sorgen zu machen, weil die Regulierungsbehörde die
    chinesische Wirtschaft in dieser Situation unterstützen wird.
    Die Finanzscouts sind über die Aussichten für die italienische Wirtschaft immer noch besorgt.
    Im Moment ist das Problem mit dem Defizitbudget Italiens noch nicht gelöst. Die Europäische
    Kommission hat drei Fragen in Bezug auf den Staatshaushalt: Staatsverschuldung, Defizit und
    darüber hinaus Wirtschaftswachstum.
    Die EU-Gesetzgebung verpflichtet die Mitgliedsländer der Union zu einem Haushaltsdefizit von
    nicht mehr als 3 Prozent des BIP. Gleichzeitig hat Italien nach Griechenland die zweitgrößte
    Staatsverschuldung (131,8%) gemessen am BIP.
    Ein weiteres brennendes Problem in der Region ist der Brexit. Die Anleger hoffen, dass
    Großbritannien zu einem Übereinkommen über die Bedingungen für den Austritt aus der EU
    doch gelangen wird. Großbritannien und die EU müssen sich spätestens im November über die
    Bedingungen des Brexit einigen, damit die Vereinbarung über den Austritt des Landes aus der
    Union rechtzeitig alle notwendigen Ratifizierungen durchlaufen könnte, um zum Zeitpunkt des
    Austritts in Kraft zu treten. Das Fehlen solch eines Übereinkommens droht mit "harter"
    Trennung Großbritanniens von der EU. Die Investoren befürchten genau eine solche
    Entwicklung der Situation.
    Ivan Marchena, Analyst bei Libertex

  11. #10
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    Die europäischen Märkte werden sich weiterhin auf der Welle der Negativität bewegen, die die globalen Börsen erfasst hat

    Die europäischen Märkte werden in den nächsten Tagen weiterhin von einer Welle der Negativität beeinflusst, die die größten Börsen der Welt erfasst hat, so die Finanz-Scouts. Der Absturz der Ölpreise bewirkt auch noch den Abstoß auf den europäischen Märkten.
    In letzter Zeit bleiben die USA der Hauptlieferant der unerfreulichen Nachrichten auf dem Markt. Insbesondere die schwachen Angaben der US-Statistik und die Erwartung einer weiteren Zinserhöhung bewirken die pessimistische Stimmung der Anleger. Darüber hinaus hat die Fed bereits festgestellt, dass die US-Unternehmen die Folgen der Einführung neuer Einfuhrzölle gegen China für sie befürchten. Die Unternehmen merken schon Ölpreiserhöhung infolge der Zölle für chinesische Importe und planen, Preise für ihre Verbraucher auch zu erhöhen.
    Die Finanz-Scouts stellen fest, dass die Teilnehmer der europäischen Märkte auf die Entwicklung der Situation mit dem Defizitbudget Italiens warten. Die Europäische Kommission hat den Entwurf dieses Haushalts bereits abgelehnt, jetzt hat Italien noch ein paar Wochen Zeit, um ein neues Dokument vorzubereiten. Die Anleger befürchten auch ein negatives Szenario der Vorgänge beim Brexit. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Übergangsperiode nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union um mehrere Jahre verlängert wird.
    Der Druck auf die europäischen Märkte wird auch durch die Verwirrung auf dem globalen Ölmarkt ausgeübt. Starke Schwankungen der Ölpreise bringen die Anleger oft aus dem Gleichgewicht.

    Ivan Marchena, Analyst bei Libertex

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